Highlander Radmarathon 2021
Fünf SCK-Rennradler hatten sich vorgenommen, sich der Herausforderung des härtesten Radrennens des Vorarlbergs am 7.8.2021 zu stellen. Nach einem weitgehend verregneten Sommer war die Hoffnung groß, dieses sportliche Highlight bei schönem Wetter genießen zu können.
Doch schon einige Tage davor lautete die Prognose Dauerregen mit 80% Wahrscheinlichkeit. Drei der fünf gemeldeten Radsportlern des SCK ließen sich davon nicht abschrecken und standen um 6 Uhr morgens am Start, zusammen mit 900 anderen Rennradbegeisterten.
Bernhard Becker, Bernhard Walli und Robin Fundinger konnten so bei (noch) trockenem Wetter die 187km und 4040 Höhenmeter in Angriff nehmen.
Von Hohenems im Rheintal, führte die Strecke über das Bödele in den Bregenzerwald, wo trotz wolkenverhangener Berge immer wieder wunderschöne Blicke zum Bodensee möglich waren. Über Schwarzenberg ging es über den Hochtannbergpass (1705m) und weiter zum Flexenpass am Arlberg, mit 1810m der höchste Punkt des Highlanders. Die Abfahrten waren buchstäblich „spritzig“ und verlangten höchste Vorsicht wegen der nassen Straßen, infolge des zeitweisen Nieselregens. Die trockenen Phasen dazwischen reichten nur selten, um sie abzutrocknen.
In Ludesch musste die Entscheidung getroffen werden, ob man lieber die kleinere Strecke „Rund um den Vorarlberg“ mit 146km und 2400Hm fahren wollte oder sich das sehr steile Faschinajoch (1513m) und das sich gefühlt unendlich hinziehende Furkajoch (1760m) noch antun wollte.
Mit der Entscheidung für letzteres waren mindestens zwei weitere heftige Duschen verbunden, um dann durchnässt aber stolz und glücklich in Hohenems anzukommen. Trotz aller Anstrengungen und der kühlen und nassen Witterung war es doch eine einzigartige und perfekt durchgeführte Veranstaltung, die großen Spaß gemacht hat.
Ergebnisse:
Bernhard Walli: 6:03:49 (Rund um Vorarlberg)
Bernhard Becker: 7:36:15 (Highlander)
Robin Fundinger 8:41:22 (Highlander)