Stafettenfahrt RR 2010
Skiclub Karlsbad Rennrad Team
Stafettenfahrt an den Chiemsee
525 km, 5125 Höhenmeter, Durchnittsgeschwindigkeit 29,4 km/h
Alles richtig gemacht, ein Erlebnis der besonderen Art, ein Erlebnis an das sich alle Teilnehmer mit Stolz noch lange erinnern werden, ein Erlebnis das man bei keiner Event-Agentur buchen kann.
Punkt 02:30, am Samstagmorgen den 26.06.10 startete das Peloton, bei angenehmen 17 Grad, Richtung Chiemsee. Das Radteam des SkiClub Karlsbad hatte sich das Ziel gesteckt, die Strecke Karlsbad- Tettnang- Chiemsee nonstop, in einer Stafette (3 Gruppen), mit den Rennrädern zu absolvieren.
Alles passte, ob der leuchtende Vollmond über dem Nagoldtal oder, dass eigens für das SCK Team, der Tunnel in Nagold für den „öffentlichen“ Verkehr gesperrt wurde.
Die Burg Hohenzollern grüßte majestätisch in der aufgehende Sonne, bevor das Fahrerfeld an den ersten Steigungen der Schwäbischen Alb beißen musste.
Hinter Meßstetten wurden dann die Beine wieder etwas lockerer, Neckar und Donau gekreuzt, im Obst- und Hopfenland noch einen Blick über den Bodensee, erreichten die Pedaleure mit einem Zeitvorsprung von 40 Min., das Allgäu. Seen und Berggipfel waren die Wegbegleiter der Gruppe und ermunterten die Fahrer/in ihr Bestes zugeben.
Bei strahlendem Sommerwetter gepaart mit einem auffrischenden Gegenwind führte die Strecke an der Wieskirche vorbei Richtung Rott am Inn. Die letzten Wechsel standen an, so dass das gesamte SCK Chiemsee-Team um 20:45 nach 525 Strecken-Km sowie 5125 H/mtr. mit einer Durchnittsgeschwindigkeit von 29,4 km/h, eine ¾ Stunde früher/schneller als geplant die Ziellinie in Eggstätt/Chiemsee geschlossen überfuhr.
Das Unglaubliche wurde wahr, das SCK Rennradteam mit Elke Andriessen, Ann Catrin Scheibl, Beate Freund, Hans Riehm, Reinhold Kaul, Charly Scheibl, Gert Zachmann, Günter Lichtenberger, Freddy Selinger, Andreas Appich, Hans Schwab, Herbert Zaiss, Hubert Schwab, Reiner Jokisch, Udo Florek, Thomas Schaudel, Matthias Bodemer, Peter Peljak, Ralf Schmidt, Dirk Hünecke, Thomas Schwartz, Robin Fundinger und Bernhard Walli setzen ihren Plan um und machten sich selbst zu „kleinen Helden“.
Getoppt wurde aber diese Leistung noch von den vier „Durchfahrer“ Bernhard Becker, Andreas Klein, Markus Rabold und Paul Prechtl, sie fuhren die gesamte Strecke von 525 km nonstop, 18 Std. und 15 Min. im Rennsattel, keine Pause, immer das Ziel vor den Augen „wir schaffen das“ und Sie wurden mit einem riesigen Erfolg belohnt.
Bei einem leckeren Abendessen konnte man das „Geschaffte“ immer noch nicht richtig realisieren. Außer einem Plattfuß, kein Sturz, kein Un- oder Zwischenfall, mit diesem Positivum konnte sich das SCK Team am Sonntag, nach einem Sekt Empfang bei der Geschäftsleitung der Touristik- Verwaltung Chiemsee, ganz entspannt der Romantik der Fraueninsel sowie des Chiemsees widmen.
In einer gemütlichen Abendrunde würdigte der Organisationsleiter Reinhold Kaul die sportlichen Leistungen der Akteure/innen sowie die gute kameradschaftliche Teamarbeit. Die aufopfernde Unterstützung der Betreuer/innen Monika Riehm, Andrea Jokisch, Gabi Bodemer, Luggi Nagel, Hans-Peter Schaupp und Horst Rosenkranz wurde mit viel Applaus bedacht. Ein Dank ging auch an alle die mit beitragen, dass so ein Event statt finden kann.
Mit einem Dankeschön an unseren Wirt Sepp und seine Mädels, für die nette Aufnahme und vorzügliche Bewirtung im Hotel Chiemsee-Linde, verabschiedet sich das SCK Rennradteam am Montag mit ihren Begleitfahrzeugen wieder Richtung Langensteinbach.