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Bericht

Zweitägige Jahresausfahrt des SCK 3G-Teams nach Neckarsteinach am 15. -16 Juli 2023

Anfang 2020 kam die Idee auf, die zweitägigen Jahresausfahrten des 3G-Teams wieder zum Leben zu erwecken.  Dann jedoch kam Corona und machte unsere Planungen wieder zunichte.

Also griffen wir Anfang 2023 diese Idee nochmals auf. Da wir diese Ausfahrten jedoch nicht mehr in dem großen Rahmen mit enormen Vorbereitungsaufwand wie in der Vergangenheit durchführen wollten, erarbeiteten wir ein etwas abgespecktes Konzept.

Und so trafen wir uns am Samstag, den 15. Juli vor unserer Skiclubgarage, beluden den Leihtransporter mit Kühlboxen gefüllt mit diversen Getränken und unserem Reisegepäck, und schon ging's pünktlich - wie immer beim Skiclub - um 7:30 Uhr los.

Als Fahrer des Begleitfahrzeugs konnten wir unseren Thomas Becker von der Nordic Walking-Gruppe gewinnen, der seine Stöcke gegen das Lenkrad des Autos austauschte und uns auf der gesamten Tour begleitete.

Die erste Etappe nach Neckarsteinach hatte es in sich. Die Strecke führte uns durch das wellige Hügelland des Kraichgaus mit seinen vielen Anstiegen und Abfahrten über Gondelsheim, Elsenz, Hoffenheim und Meckesheim nach Neckarsteinach. Die Gesamtlänge der ersten Etappe betrug ca. 92 km mit knappen 1.000 Höhenmetern, die es zu bewältigen galt. Nach jeweils ungefähr 25 km wartete Thomas mit seinem Transporter auf uns, um unsere Trinkflaschen sowie unseren Kalorienspeicher mit den mitgebrachten Kuchen und Bananen wieder aufzufüllen. An dieser Stelle nochmals einen ganz herzlichen Dank an die Kuchenspender.

In Elsenz war gerade ein Sportfest, ideal für eine Mittagspause mit den für Sportfeste obligatorischen Grill-bzw. Currywürsten und einem kühlen Radler.

Leider rechtzeitig zur Weiterfahrt zeigten sich dunkle Wolken am Himmel, aus denen es auch kurzzeitig ganz vereinzelte Tropfen regnete. Wieder warteten viele Hügel auf uns, die vor allem die Nicht- E-Biker - sprich die Bio-Biker - ganz schön ins Schwitzen brachten.

Um etwa 15:15 Uhr nach einigen giftigen Anstiegen erreichten wir unser Hotel in Neckarsteinach, verstauten unsere Räder und belagerten danach die Terrasse mit einem traumhaften Blick auf den Neckar und gönnten uns das eine oder andere Bierchen oder auch ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte.Bilder 3G Komprimiert

Bei Gesprächen während unseres gemeinsamen Abendessens wurde uns bewusst, dass wir eigentlich in Hessen gelandet waren, denn der Neckar bildet die Landesgrenze zwischen „The Länd“ und Hessen. Wieder was gelernt.

Am Ende eines geselligen und gemütlichen abends kam dann doch noch das angekündigte Gewitter, das wohl aber nicht so heftig war wie in der Heimat.

3G Bild 5 HP.docx

Am nächsten Morgen ging’s nach einem leckeren Frühstück um 9:00 Uhr wieder aufs Rad, um die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Wir radelten entlang des Neckars nach Heidelberg, dann weiter immer in der Umgebung der Autobahn A5 über Kronau, Forst und Bruchsal - natürlich mit den üblichen Pausen - nach Weingarten.

Wir erhofften uns eine lockere Etappe mit wenig Höhenmetern, auf der die Räder gut rollen.  Aber weit gefehlt.  Von Beginn an blies uns ein kräftiger Wind ins Gesicht, und dieser Gegenwind sollte uns auf fast der gesamten Strecke erhalten bleiben. Irgendwann kam dann plötzlich die Frage auf, wann wir endlich am Meer sind. In Weingarten kehrten wir noch in der Gärtnerklause zum Mittagessen ein, um danach die letzten 21 km mit den letzten Höhenmetern in Angriff zu nehmen.

Nach insgesamt 90 geradelten Kilometern erreichten wir dann gegen 16 Uhr wieder heimische Gefilde.

Insgesamt hatten wir an beiden Tagen wirklich Glück mit dem Wetter und blieben von den ganz hohen Temperaturen verschont, nur den heftigen Gegenwind hätten wir wirklich nicht gebraucht. So war es ein gelungenes und tolles, wenn auch anstrengendes Wochenende ohne Panne und andere Zwischenfälle.

Beim Verabschieden meinten alle Mitradler, dass wir auch zukünftig derartige Ausfahrten wieder durchführen sollten.

Abschließend möchte ich an dieser Stelle nochmals allen Beteiligten DANKE sagen

 

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